Freitag, 7. September 2018

Bauen, Bier und Ballern!

Am Wochenende erwartete uns ein wahres Wunderwerk der Tierwelt.
Begrüßt wurden wir gleich von Popovs Artgenossen:

Wir sind auf die Farm gefahren, auf der Florians Eltern arbeiten, die ich dann am Abend wie üblich beim Braai kennengelernt habe. Popov und Julian waren ja schon mal hier und durften die beiden schon kennenlernen. Sie sind gerade dabei sich ein Haus zu bauen, welches wir uns natürlich erstmal angucken mussten. Ein irres Haus mit viel Glas und Beton, gekrönt mit einem sichtbaren Dachstuhl, eine wunderschöne Aussicht über die komplette Farm gab es inklusive.
Eine sehr nette und aufgeschlossene Familie hat Florian, die uns hier wirklich so viel ermöglicht haben. Nicht nur das Auto, sondern auch den Campingtrailer konnten wir für unsere Tour nutzen, im Haus in der Nähe von Swakopmund schlafen und zu dem konnten wir noch an einigen Ereignissen und Touren während unserer Zeit auf der Farm teilnehmen.
Ein wahres Wunderwerk der Namibianischen Gastfreundschaft, aber dies scheint irgendwie normal zu sein in diesem Land oder wir waren immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort und haben die Möglichkeiten genutzt.
Genau wie bei unseren Nachbarn, der Familie Ellis, die uns obwohl wir uneingeladen aufgetaucht sind noch zum Grillen eingeladen hat und noch ein Auto geliehen hat über die Zeit, also manchmal ist es wirklich nicht zu fassen, aber es ist wirklich wahr!
Kurzer Freudentaumel, aber zurück zur Farm:
Am Samstag Morgen ging es los mit der Löwenfütterung. Wir waren in einem länglichen Haus, bei dem nach einer Seite Fenster angeordnet waren. Wir wurden erst vorgewarnt und dann kamen zwei männliche Löwen aus der weiteren Fläche und haben sich dann erstmal vor dem Haus ein bisschen profiliert. Das Brüllen geht wirklich durch Mark und Bein. Ein Röhren so tief, dass einem im ersten Moment so der Atem stockt.





Es wurde uns auch gesagt ihnen nicht länger direkt in die Augen zu schauen um sie nicht zu provozieren und wenn man das mal mitgemacht hat und weiß, was so ein majestätisches Tier ausstrahlt, dann ist einem auch klar, dass man den König der Tiere nicht reizen sollte.  Zwar hatten wir noch einen auf dem Boden gespannten Elektrozaun und eine massive Eisenklappe vor uns, aber ich bin mir sicher, wenn der Löwe einen wirklich haben will, dann bekommt er einen auch.




Wirklich unheimlich beeindruckend!
Danach haben wir erstmal gefrühstückt und dieses irre Erlebnis auf uns wirken lassen. Den Mittag haben wir das nötigste erledigen können, bevor es schon wieder mit der nächsten Tour weiter ging. Wir sind mit einem Guide aus Deutschland Namens Gerd auf eine Leopardentour gefahren. Es ging quer durch den Park, durch Flussbetten und durch das tiefste Gestrüpp, immer mit dem Tracker auf der Suche nach einem wilden Tier.
Und dann sind wir fündig geworden, es war zwar keine Raubkatze, aber mindestens genauso aufregend. Keiner von den Besuchern vor uns hatte bisher dieses Tier zu sehen bekommen und wir haben als erste Gruppe die Ehre gehabt, dieses wunderschöne Tier bestaunen zu dürfen. Ein Schuppentier, so unscheinbar sich das jetzt anhört, aber diese Tieren so unglaublich selten und sehen aus, als wären sie noch aus der Zeit der Dinosaurier.
Und wir haben gleich die Ehre gehabt, gleich zwei davon bestaunen zu dürfen. Danach ging die große Suche nach den Leoparden weiter. Es schien ziemlich aussichtslos, wir sind gefühlt durch den ganze Park gefahren, hoch auf Hügel um besseren Empfang für die Sender zu bekommen, sogar auf einen Funkmast ist Gerd geklettert um ein Signal zu bekommen nur um dann wieder herauszufinden, dass er die ganze Zeit auf der anderen Seite des Parks war. Es schien wirklich aussichtslos und wir hatten die Hoffnung schon aufgegeben, noch einen Leoparden zu sehen. Auf einem Hügel haben wir dann erstmal den Sonnenuntergang bestaunt, ein jedes Mal wieder magisch hier in diesem Land.


Gerd erzählte, es sei wie eine Sucht einen Leoparden zu finden, jedes Mal aufs Neue wieder eine Herausforderung und man will es einfach immer wieder schaffen. Wir fuhren weiter, es war schon dunkel und alle mittlerweile unter Decken abgetaucht, weil der Wind auch schon echt kalt war.


Und dann ging auf einmal alles ganz schnell. Gerd erhielt über Funk eine Nachricht, dass in der Nähe eines Wasserlochs ein nicht markierter Leopard gesehen worden war. Wir schossen über die Piste, durch Flüsse und quer durchs Gestrüpp und plötzlich standen wir auf einer Lichtung.
Alles wurde leise und wir wechselten von der normalen auf eine rote Beleuchtung, die die Tiere nicht sehen können und sie nicht stört.
Langsam näherten wir uns dem Wasserloch und sahen auf der anderen Seite noch ein zweites Auto stehen. Und da auf einmal unter einem Baum lag er, dieses einzigartig grazile Tier. Ein wunderschöner Leopard.
Wir konnten es nicht fassen, es hat wirklich noch geklappt.
Als die andere Gruppe weg gefahren war, fuhren wir langsam um den Baum um eine bessere Sicht zu ergattern. Wir waren auf einmal so nah, Julian und ich rückten auf unserer Sitzbank schon immer näher zusammen.
Und als ob dies nicht schon genug wäre passierte etwas wirklich Unfassbares. Auf der anderen Seite des Wasserlochs näherten sich zwei riesige Rhinozerosse. Wir konnten unseren Augen nicht trauen und man wusste überhaupt nicht, wo man als erstes hingucken soll. Es war so ein unglaublicher Moment diese wilden Tiere sich hier am Wasserloch begegnen zu sehen. Der Leopard wollte noch auf eines der beiden Rhinos losgehen, ihm wurde aber relativ schnell klar gemacht, dass es keine gute Idee ist, sich mit einem solchen Fleischberg anzulegen und er wurde auf einen Baum gejagt. Wir fuhren immer näher heran, je näher wir kamen, desto näher kamen Julian und ich uns auch. Fast unter dem Baum saß Julian ebenso fast auf meinem Schoß, in uns sah er wohl weniger einen mächtigen Fleischberg als einen mächtigen Berg Fleisch. Erst als der Leopard wieder vom Baum und zurück in den Busch verschwunden war konnten wir uns wieder ein wenig beruhigen.
Wir fuhren wieder in Richtung des Camps und ich stimmte auf der Fahrt ein paar schöne Heimatlieder an, mit „Eine Nacht auf der Heidi“ und „Einst ging ich am Strande der Werra entlang“ durch den Busch hat wohl auch noch keiner gemacht!
Zwischendurch vielleicht einen Kaffee für die Wartezeit aufs nächste Bild?
Ja, der kann einem schon mal den Tag retten und die Stimmung versüßen!
Aber zurück zum Thema:
Nach so einem aufregenden Tag freuten wir uns alle aufs Bett, Julian lag relativ schnell auf der Ladefläche und war im Traumland, was ihm wenig später zum Verhängnis wurde. Alex und ich hatten noch ein bisschen den wirklich atemberaubenden Sternenhimmel genossen und kamen dann auf die nette Idee, Julian nochmal einen Besuch abzustatten. Auf der Farm soll nämlich ein Leopard frei rumlaufen und diese lauernde Angst kann man sich ja zu nutze machen. Wir schlichen uns an und stimmten mit Handzeichen ab, wann wir zuschlagen würden. Als wir ihn uns gepackt hatten ist Julian komplett eskaliert und wir sind vor lachen umgefallen, letztendlich hat er auch mitgelacht, wir haben uns nicht mehr eingekriegt. Wir waren sogar so laut, dass unser nächtlicher Besuch am Frühstückstisch morgens thematisiert wurde und wir noch einmal herzlich drüber lachen mussten, Julian hat Rache geschworen!
Am nächsten Tag haben wir alles so weit für unsere Tour zusammen gestellt und auf den Trailer geladen. Gegen Mittag haben wir auch die Heimreise wieder angetreten, wir mussten ja Montag alle wieder arbeiten.
In der kommenden Woche durfte ich endlich mal das machen, wofür ich auch hier her gekommen bin. An einem wirklich irren Projekt arbeiten, nämlich an dem Mandaladach, was Christian extra für eine Lodge gemacht hat. Sie wollten einen Discount für seine Arbeit haben, aber anstatt seine Arbeit günstiger zu machen, hat er ihnen als kleines Extra und natürlich auch eine super Werbung für ihn, dieses Mandaladach geschenkt. Ein irres Projekt, was nur aus sich verschneidenden Kreissegmenten besteht.


Meine Aufgabe war es jetzt, den inneren Kreis zu bauen. Dazu hab ich mit einem Laser den Kreis auf einen Reissboden projeziert und dann die einzelnen Schichten übereinander geklebt. Danach habe ich den Kreis dann aus dem aus den geraden Teilen zusammengesetzten Kreis ausgeschnitten. 





Dies hat nur leider nicht so funktioniert, wie wir uns das vorgestellt haben, weil die Abbundkettensäge, mit der ich den Kreis ausgeschnitten habe, nicht überall winklig geschnitten hat und so war es teilweise konisch, Christian hat das Ergebnis nicht gefallen. Ich hatte schon Angst bekommen, weil es mir auch schon aufgefallen war und ich ihn schon wegen kleineren Dingen hat an die Decke gehen sehen. Ich stellte mich also darauf ein, auf übelste zusammengestaucht zu werden... aber falsch gedacht. Christian kam zu mir, klopfte mir auf die Schulter und sagte, dass der heutige Tag einfach für die Tonne war,  er hätte es aber genauso gemacht.


Ich hatte mich glaube selber am meisten darüber geärgert, weil es einfach unheimlich viel Arbeit war und das einfach für nichts...
Das Gute bei Christian ist, dass er sofort die nächste Lösung parat hatte und diese sogar noch etwas eleganter war und für mich zusätzlich noch komplettes Neuland.
Wir segmentieren den Kreis einfach in 12 Teile und fügen sie mit eingeklebten Gewindestangen zusammen. Das irre an der Firma ist, dass wenn Christian einen Balkenquerschnitt brauch, dann sagt er einfach Thorsten bescheid und teilweise noch am selben Tag liegt er ihm vor, das ist natürlich eine unglaubliche Flexibilität, die er dadurch hat.
Und so kam es auch, am nächsten Tag lag der Balken in der Abbundanlage und wurde zugeschnitten, meine Aufgabe bestand nun darin, die Löcher zu bohren, in die die Gewindestangen kommen und die Zu- und Abläufe für den Spezialharz. Das hat auch alles ziemlich gut und schnell geklappt und ich konnte noch vor dem Mittag alle Teile zusammen setzen und den Zweikomponentenleim mit einer extra dafür vorgesehenen Kartuschenpresse eindrücken.


Das Ergebnis spricht Bände, eine saubere und wirklich elegante Lösung.
Am Mittwoch Nachmittag haben wir das Dach noch einmal probeweise gerichtet um zu sehen, wie gut die Verbindungen und eventuelle Maßtoleranzen zu sehen.
Nachdem wir das Dach gerichtet haben, hab ich mehrere Messungen vorgenommen und sie mit Christian im CAD kontrolliert und erst war ich verwirrt, weil es 12cm zu sein schien. Dann ist mir aber aufgefallen, dass Christian auf einen falschen Punkt geklickt hatte und dann konnte ich meinen Augen nicht trauen, bis auf den Millimeter genau hat es gepasst. Von der Planung über die Fertigung der Hölzer und das Richten war nicht ein Millimeter drin, das ist bemerkenswert. In diesem Land in dieser Qualität abzuliefern, echt respektabel, da musste ich schon mal ein kleines Freudentänzchen in Christians Büro aufführen!
Danach wieder alles zurückgebaut, letzte kleine nacharbeiten gemacht und dann für morgen schon mal alles bereit gelegt ging es in den Feierabend.
Nur noch einer von uns sollte morgen kommen und die Restarbeiten machen und die anderen wollten noch die letzten Erledigungen machen und alles zusammen packen. Da die anderen Jungs ja alle schon länger gearbeitet hatten und ich das Geld gut gebrauchen kann, bin ich nochmal gekommen. Hier und da gab es noch etwas zu tun und als die drei um 11 kamen, musste das Auto noch geladen werden, der Hänger mit allen Hölzern war schon so weit, es galt nur noch das Werkzeug zu laden und ich musste mit Christian zusammen noch eine Halterung für seine Anhängerkupplung bauen.
TÜV und dergleichen gibt es hier nicht, da kann man auch einfach mal selber Hand anlegen, das juckt keinen. Hauptsache es hält!
Nach einer drei stündigen Fahrt, bei der wir ständig Angst darum hatten, dass sämtliche Dosen und Gläser, die wir gekauft hatten, in alle Einzelteile zerfallen sind, sind wir auf der Lodge angekommen. Wir haben uns natürlich erstmal rumführen lassen und waren ziemlich verwirrt, in welcher Art und Weise die ganzen Apartments gebaut werden. 
Es ist eine Stahlständerkonstruktion, und alle Dächer sind von Christian aus gebogenen Trägern. Was so schon mehr wie eine Kissenlandschaft in der Wüste wirkt, wird von den Füllungen in den Wänden nur noch getoppt. Was hat man in Afrika ohne Ende und kann nur schlecht als Baumaterial genutzt werden? Richtig: Sand!
Der Sand wird in Säcke gefüllt und dient zwischen den Ständern als Füllung für die Wände. So einfach sich das anhört, so genial ist es auch. Danach wird ein Drahtgewebe aufgezogen und verputzt, so hält alles zusammen.
Die ersten fertigen Apartments konnten wir schon besichtigen und es ist eine atemberaubende Aussicht mit Pool und allem Komfort, den man sich nur wünschen kann. Das Highlight ist für mich die Toilette, die genau vor einer riesen Glasfront mit Blick auf die Wüste angeordnet ist, dieses Geschäft wird man wohl niemals vergessen.
Untergekommen sind wir im Lager für die Angestellten, eine probeweise aufgebaute kleine Siedlung etwas entfernt von der Lodge. Die Häuser sind in der selben Art gebaut um vorherige Ungereimtheiten auszumerzen, etwas spartanisch, aber völlig ausreichend!
Abends kamen all die Arbeiter von der Baustelle zu uns und es wurde wie immer gebraait. Alle warfen ihre Sachen zusammen und es wurde ein wahres Festmahl serviert. Hauptsächlich natürlich Fleisch, es war eine reine Männersiedlung und so sah das Buffet danach auch aus. Dass der Mieliepap, ein Gericht aus Maismehl, was wie Kartoffelbrei einfach immer dazu gegessen wird, nicht noch mit Speck oder so war, war das einzige. Gesellig ging der Tag zu Ende und wir freuten uns alle auf die Aufgabe, die uns am nächsten Tag erwarten sollte.
Wir standen früh auf, weil wir schon gegen Mittag fertig sein wollten. Nach einem schnellen Frühstück ging es ab vor die Lodge und wir fingen an unser mitgebrachtes Gerüst aufzubauen. Man mag es kaum glauben, aber wir hatten wirklich eins dabei!
Die Teile des Daches flogen nur so aneinander, es hat wirklich alles unglaublich gut gepasst und nach etwas mehr als 4 Stunden stand das wunderschöne Dach und krönte damit unser Kapitel Arbeit in Namibia.


Viele von den Arbeitern, die an den anderen Häusern arbeiteten, blieben stehen und bewunderten unser Werk, es ist auch wirklich etwas, was man nicht alle Tage sieht und auch für uns war es ein sehr besonderer Moment. Ein solches Werk als Spur in diesem Land hinterlassen zu haben ist doch schon etwas besonderes und man blickt gerne darauf zurück.




Nachdem wir unser Werkzeug und alles wieder geladen hatten, fuhren wir mit Christians und unserem Auto in die Dünen. Man versucht eigentlich immer so lange wie möglich zu fahren, ohne die Luft aus den Reifen lassen zu müssen, aber wenn es nicht mehr weiter geht muss es sein, und man mag kaum glauben, wie groß der Unterschied ist, wenn man das gemacht hat!








Es war einfach nur herrlich, ein Tag wie aus dem Bilderbuch. Die Aussichten, die Action da durch zu fahren, es war genial und der Tag war noch nicht zu Ende. Als krönenden Abschluss pumpten wir unsere Reifen wieder auf und fuhren zu der Ecke, wo die Arbeiter immer den Sand für die Säcke holen. Dort packten wir ein paar Bier aus und durften alle mal mit Christians Pistole ein bisschen auf leere Dosen schießen. Ihr könnt euch ja vorstelle, wie wir gefeiert haben, aber guckt es euch doch einfach selber an!







Das ist wirklich einer dieser Tage gewesen, den man in seinem Leben niemals vergessen wird. Die Sonne ist langsam über den Hügeln untergegangen und wir sind einfach stehen geblieben, haben die Musik voll aufgedreht und den Moment genossen. Solche Momente kann man nicht mit der Kamera einfangen, es geht heutzutage viel zu oft darum, das perfekte Bild zu schießen und möglichst viele Reaktionen dafür zu bekommen, anstatt einfach mal alles beiseite zu legen und den Moment wirklich zu erleben und zu genießen!
Ein wirklich rundum gelungener Tag als wirklich genialer Abschluss für unsere Arbeitszeit. Auch wenn es manchmal nicht so einfach war, werde ich trotzdem immer mit einem Lächeln auf diese Zeit zurückblicken, es war eine tolle Erfahrung, aber wir freuten uns alle nun auf die Reise und was uns da alles noch erwarten würde.

Donnerstag, 2. August 2018

Arbeit in Namibia


Am Montag war es endlich so weit und die Arbeit sollte beginnen und ich war gespannt auf meine Aufgaben, die auf mich zu kommen würden.
Leider hatte ich mir meine erste Aufgabe etwas anders vorgestellt, aber das kann man sich ja nicht aussuchen. Während die Julian und und Popov irre Holzkonstruktionen gerichtet haben oder eine sichtbare Balkenlage aus massiver Eiche gemacht, bestand meine Aufgabe darin, eine Dachumdeckung zu machen.








Ich bin ja nun mal Dachdeckermeister, also was soll ich machen. Also gut, jetzt stellt man sich sicher so eine Bautelle mit einem Kran, Gerüst und einer Menge Werkzeug vor, die alte Eindeckung wird entsorgt und alles neu aufgebaut. Ich musste relativ schnell lernen, wie das hier so zur Sache geht.  
Das Gerüst ist eine Leiter, Kran gibt es nicht und auch das Werkzeug beläuft sich auf einen Hammer, eine Kettensäge und einen Nagler. Latten werden nicht entsorgt und einfach neue genommen, da werden noch ein paar Leute hin gestellt, die die alten Latten entnageln und sie werden natürlich wieder benutzt.



An das Arbeiten am Abgrund und die ständige Anspannung, dass man mit einem Fehltritt nicht im Fanggerüst, sondern ziemlich schmerzhaft auf dem Boden landet musste ich mich erstmal gewöhnen.
Vor allem nach so langer Zeit auf der Meisterschule musste ich mich erstmal wieder reinfinden, was aber nach der ersten Woche schon wieder gut geklappt hat. 
Das afrikanische Tempo ist mit dem deutschen auch nicht zu vergleichen, vor allem muss man zusätzlich noch drei Schritte voraus denken, damit man sich nicht wieder alles zu baut, einfach mal schnell runter mit dem Kran gibts nicht Mal schnell was umstellen ist schon immer ein größerer Zeitaufwand.  
An dem folgenden Wochenende war Pay-Weekend, das bedeutet, dass der letzte Freitag im Monat frei ist. Den Donnerstag Abend sind wir alle relativ kaputt ins Bett gefallen, haben den Freitag aber groß angekündigt und bei uns zum Braaien eingeladen, nur leider ist keiner gekommen, aber konnte man nicht ändern und wir haben unser eigenes Ding gemacht. Am Samstag war Schlachtfest und ein Bekannter, Kolja, den wir am Wochenede vorher in einer Bar kennengelernt haben, hat uns Karten besorgt und uns mitgenommen. Also das war wirklich genau wie eine kleine Dorfkirmes bei uns, man hat überhaupt nicht mehr gemerkt, dass man in Afrika ist.
Livemusik, Fassbier, Deutsches Essen, alles in allem einfach irre. Ich hab mir erstmal ein bisschen Mut angetrunken und mich dann ins Getümmel gestürzt. Natürlich in Kluft unterwegs wurden wir reihenweise angesprochen und es hat nicht lange gedauert, da hab ich mit der ersten Dame eine flotte Sohle auf den Wüstenboden gelegt.
Wir hatten eine Menge Spaß und es war eine feucht fröhliche Veranstaltung, irgendwie trinken die hier drüben alle Underberg, was läuft denn hier nur schief. Scheint an der brennenden Hitze zu liegen!
Nach dem harten Kampf etliche Schluckimpfungen runterzuwürgen und dabei natürlich noch freundlich und dankbar zu lächeln ging es allzu bald auf die nächste Veranstaltung. Die schillernde Attraktion strammer Jungmeister aus Deutschland wollten wir natürlich nicht nur den älteren Jahrgängen vorenthalten, sondern uns natürlich auch bei den jungen beliebt machen, um unseren Nachwuchs für die Zukunft zu sichern.
Wieder mit Kolja unterwegs fuhren wir zurück in die Stadt auf die besagte Party. Eine Veranstaltung mitten im Stadtpark mit etlichen DJ’s. Am Anfang war alles noch ein bisschen eingeschlafen taute sie mit der Zeit auf und zum Schluss war es echt sehr lustig.
Florians Schwester Silja war extra von der Farm ihrer Eltern gekommen um mit uns zu feiern!
Ich war nur leider um  halb 11 schon kaputt gespielt und bin mit Florian heim gefahren, wollte ihn freundlicherweise noch aus der Parklücke weisen nachdem ich aus dem Auto gefallen war. Aber Flo brauchte meine Hilfe nicht, ich wollte nicht so Recht akzeptieren, wie ünnötig meine Hilfe war...
Flo kaufte mir lieber an der Tanke noch einen Meatpie, ich war der festen Überzeugung, es ist eine Belohnung für meine grandiose Hilfe beim Ausparken. Ich hatte den Tag ansonsten nichts gegessen, ich hab es wohl irgendwie vergessen. Kann ja mal passieren, deswegen musste ich auch umso mehr trinken um das wieder auszugleichen, ist doch logisch.
Julian, Alex und Silja sind noch mit ein paar Leuten auf der Party geblieben.
Den Sonntag waren wir alle ziemlich geplättet und haben nicht so viel gemacht.
In der Woche war ich mal wieder mit meinem Umdecker beschäftigt, es ist manchmal wirklich anstrengend, wenn man fast jeden Tag aufs neue wieder erklären muss, was wir machen. Manche von den Jungs sind wirklich gut, auch wissbegierig und fleißig, aber bei manchen ist es wirklich unfassbar, dass man es jedes mal wieder aufs neue erklären muss.

Das Sind übrigens Sakki und Hermann, ja richtig, er heißt wirklich Hermann. Ich hab das erste mal auch so einen Lachkrampf bekommen. Diese Namen konnte ich mir natürlich sofort merken und hab ihn gleich mit Spitznamen Papa genannt.
Das sind zwei von den fleißigeren Jungs, mit denen man wirklich sehr gut arbeiten kann. Einmal erklärt konnte sie alles super umsetzen und es hat von Anfang an wiklich super geklappt. Ich konnte mich von Anfang an auf die beiden verlassen und wir haben super zusammen gearbeitet. Wenn gerade einmal Leerlauf war haben sie sich sofort Arbeit gesucht und diese auch gesehen, mit der richtigen Förderung könnte aus den beiden wirkliche etwas werden. Da ist auf jeden Fall ne Menge Potential verhanden.
Und teilweise sind sie dann noch so stolz und stur, dass man sich immer wieder aufs neue in Diskussionen verstrickt, die immer wieder auf das gleiche hinauslaufen.
Und dann muss man trotzdem überall hinterher sein und die arbeiten immer wieder kontrollieren und nacharbeiten, weil sie es doch wieder nicht so gemacht haben, wie man es vorher besprochen hat. 
Und in diesem ewigen Prozess versuche ich dann immer noch ruhig zu bleiben, im Gegensatz zu manchen Leuten von hier. Ich probiere es immer noch auf einer guten Ebene zu klären, auch wenn es manchmal schwer fällt.
Das sind übrigens Willi und Josef. Nachdem sie einen halben Grat ohne Gehörschutz und Schutzbrille geschnitten hatten, hab ich ihn gesagt, dass unten einer liegt, den sie sich gerne holen können. Haben sie auch dankend angenommen, aber die Schutzbrille hat ihre Funktion irgendwie verfehlt. Und das Beste kommt noch: Willi hat auch gar nicht geschnitten, sondert Josef...
Man kann manchmal einfach nur lachen, aber das schöne ist, dass sie den Spaß verstehen und eigentlich immer mitlachen, es ist echt schon ein Erlebnis hier zu arbeiten!
So schön es auch ist, so schwer ist es manch anderes Mal zu verstehen.
Im Allgemeinen ist die Apartheit zwar seit 10 Jahren abgeschafft, aber dieses Verhältnis zwischen schwarz und weiß ist immer noch ziemlich eigenartig. Zwar müssen die Farbigen die Straßenseite nicht mehr wechseln, wenn man sich auf der Bürgersteig begegnet, aber ich habe das Gefühl, dass es noch einige Zeit dauern wird, bis man sich wirklich auf Augenhöhe befindet.
Nicht nur die Hautfarbe, sondern auch die finanzielle Situation spielt in Sachen Chancengleichheit hier eine große Rolle. Wenn man nicht genug Geld hat um eine gute Ausbildung zu machen, kommt man einfach nicht über manche Stellung hinaus, da kann man sich noch so antrengen.
Wir haben bei uns im Haus einen Schwarzen wohnen, Jonas, der sich schon sehr lange um das Haus und alles drumherum kümmert. In der Zeit, in der wir da gewohnt haben durften wir auch seinen Sohn kennenlernen. Matthew ist ein sehr netter und höflicher Junge, er ist gut in der Schule und spricht einwandfrei Englisch. Wir haben schon mit ihm Fußball gespielt, gerade beim Sport ist es egal wer man ist. Man tritt gegen den Ball, hat Spaß und denkt nicht über irgendwelche Probleme nach. Egal ob man gut oder schlecht ist, man spielt einfach. Aber danach kehren wir alle wieder in unser Leben zurück, Matthew muss jeden Tag fast eine Stunde zur Schule laufen, im Winter, wo es morgens wirklich kalt ist. Er muss seine Wäsche mit er Hand waschen, gerne haben wir seine Wäsche bei uns mitgewaschen, auch wenn er anfangs Angst hatte dies anzunehmen. Anstatt sich auf seine Schule konzentrieren zu können muss es noch so viel nebenbei auf die Reihe bekommen und ich spreche hier von jemanden, der es eigentlich noch ganz gut hat.

Während sein Vater noch ein richtiges Dach über dem Kopf hat, wohnt seine Mutter am Rande der Stadt.
Ein Stadtteil Namens Katutura, was frei übersetzt so viel heißt wie der Ort an dem ich nicht sein möchte, was man, wenn man mal daran vorbei gefahren ist, auch sehr gut verstehen kann.
Wir versuchen hier alle mit Respekt zu behandeln und ich hab schon oft gemerkt, wenn man die leute mit Respekt behandelt und ihnen mit einem Lächeln begegnet, dann kommen sie auch genauso auf einen zu.
Bisher haben wir damit noch gute Erfahrungen gemacht, uns aber auch wenig in Gegenden bewegt, die für weiße nicht so sicher sind.
Genau dieser weite Spalt zwischen Arm und Reich ist das, was Unmut schafft, was Kriminalität erzeugt und diese Unruhe ist fast überall zu spüren.
Ich habe schon sehr viel Spaß mit meinen Kollegen auf der Bautelle gehabt, wahrscheinlich auch, weil sie merken, dass sie von mir anders behandelt werden. Ich versuche mit ihnen zu arbeiten, statt über ihnen zu stehen und ich habe das Gefühl, dass es sehr gut angenommen wird.
Wenn man mit den richtigen Leuten arbeitet ist das kein Problem, aber manche sind einfach nur stur.
Von Deutschland kenne ich das so und einige von ihnen haben das auch verinnerlicht, dass der Meister sagt wann Feierabend ist.
Am Freitag aber mussten wir das Dach vorrübergehend dicht machen, weil es den Anschein gemacht hat, dass es am Wochenende regnet. Eigentlich für diese Jahreszeit völlig untypisch, aber bei den Wetterkapriolen in den letzten Jahren ist dies auch in diesem Land nicht verwunderlich. Eigentlich arbeiten wir am Freitag nur bis um 2, aber da wir mit dem Notdach nicht fertig waren, hat es ein bisschen länger gedauert.  Anstatt dass wir aber alle zusammenarbeiten um auch schneller fertig zu werden stehen die Jungs unten vorm Auto und zeigen auf die Uhr. Also bei aller Liebe, da ist mir wirklich mal die Hutschnur geplatzt. Ich hab mich nicht mehr beeilt, hab meine Arbeit in Ruhe fertig gemacht, mich vom Bauherren verabschiedet und ihnen dann mal in aller Deutlichkeit gesagt, was ich davon halte.
Man kommt zusammen, man geht zusammen! Hier auf dieser Baustelle bin ich der Chef und habe die Verantwortung. Ich sage wann Feierabend ist und nicht ihr, nicht einer von euch!
Die ganze gute Stimmung, die wir sonst am Feierabend immer auf dem Heimweg hatten war dahin, keiner hat mehr ein Wort gesagt. Aber das musste einfach gesagt werden, wenn wir ein Team sind, dann muss man auch bis zum Ende zusammen stehen und nicht einfach runtergehen und uns bei der Arbeit zusehen. Ich glaube sie haben es auch verstanden was ich ihnen damit sagen wollte, ob sie es auch so umsetzen muss man sehen.
Zum Schluss haben wir hier noch den guten Popov, der sich meiner einer von Christians Bienen angelegt hatte. Sie war in einem Spänehaufen, den er zur Seite räumen wollte.
Mit denen ist nicht zu Spaßen!

Mittwoch, 18. Juli 2018

Jetzt geht's los!


So, jetzt aber genug der Vorgeschichte. Jetzt geht’s los!
Nachdem wir nochmal zusammen mit der Familie gegessen hatten und ich mich von allen verschiedet hatte, vor allem von meiner zuckersüßen kleinen Nichte Carlotta, die ich leider auch ein halbes Jahr nicht sehen kann, ging es am 20ten Juni zum Flughafen. Mein Flug ging erst Abends um 22:35 und 10 Stunden lang durch die Nacht bis in die Hauptstadt von Namibia, Windhoek.
Es war wie zu erwarten ein sehr emotionaler Abschied, aber ich sah auch voller Vorfreude auf die Zeit in Namibia!
Gereist bin ich natürlich in Kluft, auf der einen Seite aus Stolz, auf der andere Seite ist die wunderschöne traditionelle Kleidung auch die sperrigste und schwerste in meinem Gepäck. Außerdem liegen Schlaghosen mal wieder voll im Trend, also bin ich ebenfalls modisch voll auf dem neusten Stand, wenn sich das nicht mal wieder nach einer Woche gleich wieder geändert hat!
Am Gate noch eben ein bisschen Fußball geguckt stand ich am Gate und abrupt spricht mich jemand an.
Na wo wollen sie denn hin?
Nach Namibia einen Freund besuchen!
Lassen Sie mich raten, Christian Hess?
So ähnlich, sein Mitarbeiter Florian!
So lernte ich Markus kennen, ebenfalls Zimmermeister und arbeitet auch in der selben Firma, in der ich erst mal drei Wochen arbeiten will, um nochmal eine andere Erfahrung mitzunehmen und für den Trip ein bisschen Geld zu verdienen.
Holzbau Hess ist ein irres Unternehmen und Christian der Kopf davon, ein Querdenker, der vor keinen Herausforderung zurückschreckt. Was er hier in Namibia aufgebaut hat ist der pure Wahnsinn, so viele Arbeitsweisen und Abläufe, die er durch seinen Erfindergeist entwickelt und patentieren lassen hat. Von diesem Mann können wir eine Menge lernen und alleine schon dieser Kontakt und die Erfahrungen, die wir machen werden, ist die Reise wert und ich will versuchen alles mitzunehmen, was ich kann.







Unbedingt mal reinschauen:    



Oder auch auf Facebook:




Auf dem Flug ist mir natürlich auch wieder ein Ding passiert, angefangen hat alles ziemlich gut, ich habe an einem Notausgang einen Platz gebucht mit unglaublich viel Platz und hab direkt ne nette Familie kennengelernt, die mit ihrer süßen kleinen Tochter auch auf Reisen gegangen sind. Das Essen war ganz okay und ich konnte um halb 2, nachdem ich endlich mit meinem Film abgeschlossen hatte, ein wenig Schlaf finden. Ich hatte nur leider vergessen, dass ich meine Wecker noch gestellt hatte und so dröhnte um Punkt 7 lautstark ‚Ariel die Meerjungfrau’ durch das Flugzeug. Ja das ist wirklich mein Weckton, da kriegt man morgens ein bisschen bessere Laune ;)
Ich hatte mein Handy natürlich nicht gleich gefunden und so war glaube das halbe Flugzeug wach... naja, kann man nicht ändern.
Endlich in Windhoek gelandet hat mich Flo abgeholt und wir haben erstmal ne SIM-Karte gekauft und ohne lange Umwege ging es auf die Baustelle, ich hatte ja meine Arbeitsklamotten schon an.
Ich hab mir erstmal die wahnsinnigen Sachen angeguckt, die Christian hier so entwirft, es ist einfach nur irre. Alles gebogen, steigend oder mit wahnsinnigen Grundrissen, nichts normal oder gerade und schon gar nichts gleich, alles ist in seiner Art unterschiedlich.
Das ist Popovs Baustelle, an der ich am ersten Tag direkt angefangen habe. Alles schief und krumm, steigende Pfetten und die Dachflächen laufen schräg ineinander.






Am Abend haben wir erst mal alle ein Bier zusammen getrunken und ich hab meine Kollegen kennen gelernt. Hab mich natürlich unheimlich gefreut Popov und Julian wieder zu sehen, ich freue mich jetzt schon unglaublich auf die Dinge, die da kommen!


Hier sind wir am ersten Abend ein Bier trinken im Roof of Africa, die Anlaufstelle der Wandergesellen in Windhoek. Der Junge Mann hinter Florian ist übrigens Christoph, ein Wandergeselle, der auch bei Christian arbeitet.


Am Wochenende sind auch schon die ersten coolen Dinge passiert, ich durfte am Freitag Abend schon die Namibianische Art des Grillens kenne lernen, die wir so oft es auch zelebrieren:
Das Braaien.
Beim Braai wird erst ein offenes Feuer gemacht mit Harthölzern, die dann eine schöne Glut ergeben, also ganz ohne Kohlen und darüber wird dann ein Rost gelegt und das Fleisch in einem Korb geklemmt, der dann im Ganzen über das Feuer gelegt wird. Dadurch entsteht ein unvergleichlicher Geschmack und mit dem Korb lässt sich ohne Zange perfekt alles gleichzeitig drehen, praktisch und lecker, besser geht’s nicht!




Zum Schluss kommen dann die Braaibroodjie auf den Grill, das sind Toasts mit Käse, Zwiebeln, Tomate und Chutney... einfach ein Traum, so einfach es sich auch anhört, so genial ist es auch.




Es war ein sehr gelungener Abend und wir haben noch sehr lange am Feuer gesessen und uns unterhalten, vor allem Dirk, ein Kollege aus der Firma, der eigentlich nur noch aus Spaß ein bisschen bei Christian arbeitet. Eigentlich brauch er nicht mehr so viel zu machen, aber er ist halt gerne beschäftigt und macht Kleinigkeiten. Wir haben glaube bis um halb 3 am Feuer gesessen und uns unterhalten.

Am Samstag haben wir direkt wieder angefangen zu Braaien und zu trinken, Abends wollten wir dann eigentlich in die Kneipe und das Deutschlandspiel gucken, es kam dann aber doch alles ganz anders. Wir waren erst auf dem Berg direkt neben unserem Haus, eine atemberaubende Aussicht über ganz Windhoek.






Und haben dann bei unseren Nachbarn geklingelt, weil wir uns mal vorstellen wollten. Die haben uns dann spontan zum Fußball gucken eingeladen, was wir natürlich auch dankend angenommen haben.








Nachdem wir dann an dem Tag gefühlt jeder 2kg Fleisch gegessen hatten waren mussten wir am Sonntag erstmal mit einem Obstsalat starten, um den Vitaminhaushalt wieder auf ein normales Level zu bekommen.
Gut gestärkt sind wir zu einem Staudamm in der Nähe gefahren und wollten dort eigentlich Braaien, aber der Campingplatz hatte seit 2016 geschlossen und sind wir mal über den Zaun geklettert, haben dann aber relativ schnell beschlossen dort wieder weg zu gehen und waren ein wenig enttäuscht. Aber wir lassen uns auch von so etwas nicht entmutigen und haben uns einfach vor dem Tor hingelegt.


 Manchmal brauch man nicht viel um Glücklich zu sein. Ein paar gute Freunde, Musik und ein bisschen Zeit...